Infos zur Homöopathie - Homöopathische Arzneimittel

Homöopathische Arzneimittel können prinzipiell aus jeder Substanz hergestellt werden, d.h. aus Mineralien, Pflanzen oder Tieren.  Die Ausgangssubstanz wird zuerst in Alkohol gelöst bzw. trocken mit Milchzucker in einem Mörser verrieben. Dann erfolgt der Potenzierungsvorgang, in dem man immer weiter schrittweise diese Mischung verdünnt (mit Alkohol oder Milchzucker). Die Konzentration der stofflichen Substanz nimmt durch die fortschreitende Potenzierung rapide ab, die homöopathische Wirkstärke nimmt hingegen zu. Dies erscheint zunächst paradox und kann durch heutige naturwissenschaftliche Methoden nicht nachvollzogen werden.  Die Erfahrung der Homöopathen über viele Jahrhunderte zeigt jedoch die Stimmigkeit dieses Prinzips.  


Übliche Potenzen in der klassischen Homöopathie sind die C Potenzen, d.h. die Mischung wurde jeweils um den Faktor 100 schrittweise verdünnt. Wie häufig dies durchgeführt wurde, gibt die Zahl hinter dem C an. Ab der Potenz C19 sind physikalisch keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr enthalten. In der klassischen Homöopathie verwendete Potenzen sind C30, C200 oder C 1000, bei denen die Informationen auf nichtmolekularer Ebene enthalten sind. Daher ist es völlig ungefährlich, giftige Ausgangssubstanzen wie z.B. Arsen oder Schlangengifte als homöopathisches Arzneimittel in diesen Potenzstufen einzunehmen.